Interview mit Aylin Gürer

Interview mit Aylin Gürer

Wir haben uns Ende letzten Semesters mit einer Absolventin der Universität Basel und ehemaligen RealWWZ-Eventteilnehmerin getroffen. Nebst Einblicken in ihre Tätigkeit und ihren Erfahrungen bei RealWWZ Events, teilt Aylin Gürer wertvolle Tipps für Studierende, die sich in der Arbeitswelt entfalten möchten. Aylin ist bei der Tareno AG als Vermögensverwalterin tätig und konnte sich diesen Traum mit viel Networking verwirklichen, wie sie uns im Interview erzählen wird.

RealWWZ (Nicolas Eha): Aylin, erzähl uns mal, an welchem Event von RealWWZ du teilgenommen hast und was der Hauptzweck davon war.

Aylin Gürer: Ich war damals am Crédit Suisse Lunch und dort durften sich zehn Studenten anmelden und teilnehmen. Personen von der CS, die jeweils in höheren Positionen tätig waren, haben auch teilgenommen, mit denen man einfach Kontakte knüpfen und ein bisschen sprechen konnte. Dort hat man dann auch erfahren können wie genau funktioniert der Job, wie kann ich mich am besten bewerben, etc.

RealWWZ (Léa Angerer): Wie hat dir das Event geholfen, in die Berufswelt einzusteigen?

Aylin Gürer: Ich komme ursprünglich aus Deutschland und ich hatte daher überhaupt keine Kontakte hier in der Schweiz. Als ich dann angefangen habe, hier zu studieren, war das Erste, was ich gemacht habe, mich bei RealWWZ anmelden. Kurz vorm Ende des Bachelors habe ich mich dann bei diesem Event angemeldet bei dem Crédit Suisse Lunch und habe dort teilgenommen.

An dem Crédit Suisse Lunch waren drei Personen von Crédit Suisse anwesend. Der eine war vom Investment Banking, eine vom Corporate Clients und der andere von Privatkunden. Und der von Privatkunden, der war der Head von Nordwestschweiz, also in einer recht hohen Position. Ich sass genau neben ihm, wofür ich heute sehr dankbar bin. Wir haben uns sehr gut unterhalten.

RealWWZ (Léa Angerer): Während des CS-Luches, was sind die entscheidenden Faktoren gewesen, die zu deinem persönlichen Erfolg beigetragen haben?

Am Anfang war ich sehr schüchtern. Ich habe ihm [Head of Nordwestschweiz] viele Fragen gestellt. Ich wollte wissen, wie ich mich bewerben soll, was ich falsch mache, worauf ich achten soll, welche Kenntnisse wichtig wären. Und er war erstaunlich offen. Er hat mir alle meine Fragen beantwortet, egal um was es letztendlich ging.

Letztendlich hat er mir vorgeschlagen und gesagt: «Aylin, jetzt komm, bewirb dich doch mal für ein Summer Internship. Ich kenne einen tollen Teamleiter, der könnte jemanden gebrauchen und dann schauen wir mal, wie das läuft.», und dann habe ich zugesagt.

Ich glaube, in derselben Woche habe ich die Bewerbung abgeschickt. Und innerhalb von einem Monat war ich drin. Das kannte ich vorher nicht. Ihr kennt das bestimmt auch, Bewerbungsprozesse laufen mindestens zwei Monate.

RealWWZ (Nicolas Eha): Kannst du uns beschreiben, wie der erste Kontakt mit deinem Arbeitsgeber damals zustande gekommen ist am Event?

Aylin Gürer: Sehr gerne. Ich habe mich dann für die Stelle [Summer Internship bei der Crédit Suisse] beworben. Beim ersten Bewerbungsgespräch fand es der vorgesetzte Teamleiter extrem sympathisch, dass ich eben den Head Nordwest Schweiz kannte.

Es macht einen guten Eindruck, wenn man erzählt, wie locker und flockig man sich mit dieser Person [Head Nordwest Schweiz] unterhalten hat. Weil dann bist du nicht mehr die fremde Person, die dann dasitzt und die man versucht irgendwie innerhalb der kurzen Zeit kennenzulernen. Sondern der Teamleiter wusste, dass der Head Nordwest Schweiz mich kannte, einen guten Eindruck von mir hatte und dafür bekannt war, gute Menschenkenntnisse zu haben, was dazu geführt hat, dass ich schneller drin war.

Dadurch gab es dann auch sofort Verknüpfungspunkte mit dem Teamleiter. Wir haben uns unterhalten und es war viel lockerer, als wenn man nur in einem Bewerbungsgespräch ist und man die klassischen Fragen beantwortet.

RealWWZ (Léa Angerer): Es ist so faszinierend für uns, was du uns hier erzählst. Denn ist für uns und ich denke auch für viele Studenten nicht greifbar, wohin dich ein Kontakt, den man an einem unserer Events knüpfen kann, bringt. Daher vielen Dank für deinen Einblick und deine Zeit.

Aylin Gürer: Ich freue mich einfach, wenn ich auch ein bisschen was zurückgeben kann, weisst du. Ich habe sehr viel bekommen allgemein durch die Uni, wie gesagt, ich kam ja her und ich hatte gar keine Kontakte und dann habe ich einen meiner besten Freunde, die ich heute habe, an der Uni kennengelernt. Die Kontakte, die ihr an der Uni findet, die braucht ihr früher oder später und die brauchen dann wiederum euch. Und deshalb ist es ganz wichtig, haltet die Kontakte, kümmert euch darum, vernetzt euch, weil wenn ihr es jetzt nicht macht, dann habt ihr das im Arbeitsleben verloren und das wäre schade.

RealWWZ (Léa Angerer): Wie war die Kommunikation mit dem Unternehmen nach dem Event und wie schnell haben sich daraus Jobangebote ergeben?

Aylin Gürer: Also ich habe mich in derselben Woche nach dem Crédit Suisse Lunch beworben für ein Summer Internship in Basel-Land. Das hat dann im Sommer geklappt, ich wurde eingeladen, ich habe mich vorgestellt, wir haben uns sehr gut verstanden und innerhalb von einem Monat hatte ich auch schon den Job. Beim Summer Internship, war die Tür zur Berufswelt geöffnet, aber ich musste mich ja entsprechend auch noch beweisen.

Das heisst, ich habe im Summer Internship Vollgas gegeben, einen Monat lang. Mein alter Chef, der hat mich in jede erdenkliche Abteilung geschickt, vom Investmentbanking, Hypospezialisten, Währungen bis hin zu Themenfonds. Er hat mir die Möglichkeit gegeben, überall mal reinzuschauen und das hat er mir gegeben, weil ich ihn darum gebeten habe. Fragt ruhig die Leute, haltet euch da nicht zurück. Ihr werdet sehen, ihr werdet nie, also ich habe nie eine Abfuhr oder sowas bekommen, ich durfte das dann auch machen. Ich habe sehr viel Kenntnisse gesammelt und habe das, was ich in den anderen Teams gelernt habe, dann auch mitgenommen und das fand mein Teamchef super. Nachdem das Summer Internship zu Ende war, habe ich bei PwC gearbeitet eine Zeit lang.

Bei PwC bin ich reingekommen, weil ein Professor mich an der Uni angesprochen hat. Also schon wieder Kontakt und Netzwerk. Während der Zeit bei PwC kam mein alter Chef auf mich zu und hat gesagt: «Hey Aylin, dein Job war super, du hast tolle Leistungen erbracht, wir hätten dich gerne bei uns im Team. Hättest du Lust auf ein Carrier-Start-Programm?» Carrier-Start-Programm kann man sich vorstellen wie eine Ausbildung nach dem Studium. Und dann habe ich ihm natürlich zugesagt. Da war ich noch im Vollzeitstudium am Master dran und habe den Job währenddessen gemacht. Das war etwas anstrengend, aber ich war froh, dass ich die Möglichkeit hatte und das lief dann ebenfalls auch sehr gut. Und dann kam der Chef der UHNWI (Ultra High Net Worth Individuals, Kundenvermögen von 30 Millionen CHF aufwärts) Abteilung der Crédit Suisse in Zürich auf mich zu und wir hatten dann entsprechend Kontakt und kam dann in das Team.

Als Account Managerin war ich für das Portfolio Management tätig und für das tägliche Geschäft verantwortlich. Das ist ein Riesensprung, denn in solche Bereiche kommt man sonst nicht einfach so mit ein, zwei Jahren Berufserfahrung oder Kontakte rein und da war ich sehr dankbar. Das war der letzte Schritt für mich bei der Crédit Suisse. Danach bin ich zur Tareno AG gewechselt, wo ich dann Kundenberaterin und Partnerin wurde und jetzt meine eigenen Kunden betreue.

Da bin ich wiederum reingekommen, weil der Verwaltungsrat der Tareno AG wiederum mit meinen alten Chefs verknüpft ist, für die ich gearbeitet habe und mit denen, die auch an diesem Crédit Suisse Lunch dabei waren.

RealWWZ (Léa Angerer): Also Networking ist das A und O sozusagen.

Aylin Gürer: Sehr wichtig und Leistung natürlich, du musst die Chance ergreifen. Stellt Fragen, holt euch die Infos ab, saugt es auf wie ein Schwamm, hat mein Chef damals immer gesagt und dann kommt ihr immer weiter.

RealWWZ (Nicolas Eha): Du hast dich sicherlich auch schon vor unseren Events mal bei Unternehmen beworben. Für uns ist interessant zu wissen, ob du Unterschiede zwischen den Bewerbungen und Bewerbungsprozessen bemerkt hast, die du vor und nach unseren Events gehabt hast?

Aylin Gürer: Oh ja, da gibt es einen riesigen Unterschied. Also ich glaube, ich hatte während der Zeit, bevor ich das Summer Internship hatte, 15 bis 20 Bewerbungen am Laufen. Ihr kennt das, man muss früh genug anfangen, weil man nie weiss, welche Bewerbung funktioniert und manchmal klappt es gar nicht. Ich habe lange Bewerbungsprozesse gehabt. Ich war mehrmals dort, ich habe mich mehrmals in einem Interview vorgestellt, unglaublich viele Tests gemacht, die online durchgeführt werden, aber immer ohne Erfolg. Manchmal habe ich sogar gar keine Rückmeldung bekommen. Und wo ich jetzt diesen Kontakt hatte durch das Event, ging das ganz schnell. Ich war selber erstaunt. Ich habe mich beworben und hatte innerhalb von einer Woche einen Anruf, dann haben wir uns die Woche drauf zum Meeting getroffen und dann hatte ich innerhalb von zwei, drei Wochen den Vertrag auf dem Tisch. Also das war komplett was anderes.

RealWWZ (Nicolas Eha): Wie haben die am Event teilnehmenden Unternehmen auf die Studierenden reagiert?

Aylin Gürer: Das ist eine gute Frage. Bevor ich da reingekommen bin, dachte ich, oh mein Gott, ich muss einen guten Eindruck machen. Die sind bestimmt mega streng. Und wenn ich die jetzt nicht überzeuge, dann sitze ich hier und weiß nicht, was ich machen soll eine Stunde lang. Also ich war sehr unsicher. Aber ihr werdet euch wundern, wie neugierig die Menschen sind, die ihr da kennenlernt. Die wollen euch kennenlernen. Die wollen wissen, wer ihr seid. Das ist ganz komisch, weil man denkt immer, man muss sich entsprechend präsentieren. Eigentlich müsst ihr nichts machen, ausser anwesend sein und Fragen stellen.

Also die Personen machen an diesen Events mit, um euch zu finden. Und das ist ganz komisch, ich weiß, das hört sich ganz komisch an, weil man ist selber unsicher und will erstmal einen Fuss in diese Welt hineinsetzen können. Eigentlich stehen euch alle Türen offen, ihr müsst nur durchgehen.

RealWWZ (Nicolas Eha): Viele Studierende haben ja eine Hemmschwelle, an ein Event von uns zu gehen, weil sie vielleicht ein bisschen Respekt vor diesen Leuten haben. Hast du dich für den Event, an den du gegangen bist, vorbereitet und hast du irgendwelche Tipps für die Studierenden, die vielleicht ein bisschen Angst haben, an so ein Event zu gehen?

Aylin Gürer: An Vorbereitung kann man vielleicht einiges machen. Einfach mal im Internet recherchieren, wer sind die Personen und was ist eigentlich das für ein Unternehmen und was bietet sie an? Vor allem, was bietet sie für euch an? Weil dann könnt ihr ganz konkrete Fragen stellen und sie sehen dann auch, okay, der hat Interesse, der stellt mir Fragen, dann sind die Personen, die auch dort teilnehmen und sind dann in der Lage, euch zu unterstützen.

Die Hemmschwelle überwinden: Nimm eine Kollegin mit, nimm einen Freund mit. Ich kannte das RealWWZ-Team und das hat sehr geholfen. Du bist dann nicht alleine, du stehst dann vor diesem grossen Unternehmen, vor der Tür und wartest, bis sie dich reinlassen, aber du bist nicht alleine, weil du hast noch neun andere Leute, die du kennst. Also sucht euch Leute, mit denen ihr dieselben Interessen habt, die in dieselbe Richtung gehen wollen, wie ihr es wollt und dann nehmt sie mit. Dann wird es sogar viel interessanter, viel lustiger, ihr wechselt euch ab mit Fragen und die Leute werden sich denken, wow, das sind tolle, interessierte, junge Talente, die wollen wir unbedingt bei uns haben.

RealWWZ (Nicolas Eha): Du hattest ja auch erwähnt, dass die Unternehmenden selbst, Studierende suchen. Das heisst, es beruht auf Gegenseitigkeit, insofern muss man ja nicht riesige Angst haben, sondern teilnehmen.

Aylin Gürer: Im Endeffekt sind das auch nur Menschen. Bei der CS in Zürich durfte ich mit vielen Personen zusammenarbeiten, die wirklich sehr gute Positionen, die auch wirklich was in der Finanzbranche was zu sagen haben. Mit denen kannst du genauso über deine Hobbys sprechen und du kannst mit denen über deine persönlichen Themen sprechen. Ich habe ganz ehrlich im Gespräch dann auch gesagt, dass ich mich eingeschüchtert fühle und dass ich nicht sicher bin, ob ich die Erwartungen halten kann oder geschweige denn übertreffen kann und dann habe ich auch klare Antworten dafür bekommen. Also sagt das den Leuten, sie verurteilen euch nicht, also habe ich nie erlebt, dass ich deswegen verurteilt wurde, sondern ich habe immer Chancen bekommen, um mich zu beweisen. Und das ist das, was euch solche Leute gerade in solchen Events bieten können, Chancen. Und ob ihr sie ergreift, ist dann euch zu überlassen, aber ich kann es nur empfehlen, weil ihr werdet dann merken, wie weit ihr damit kommt.

RealWWZ (Léa Angerer): Du hast ja jetzt schon einige Sachen erwähnt und Studierenden empfohlen, was sie bei Events machen sollen. Welche weiteren Ratschläge hast du für die Studierendenden?

Aylin Gürer: Ich glaube, ich hätte noch einen Ratschlag. Um nach einem Event mit den Personen in Kontakt zu bleiben, hat mir mein LinkedIn-Profil sehr geholfen. Gerade in der Finanzbranche, in der Wirtschaft, hat jeder ein Linked-in Profil und es sind alle miteinander vernetzt. Damit kannst du die Kontakte langfristig halten.

Du bekommst mit, was bei ihnen im Leben passiert oder sie den Job wechseln. Eventuell ergibt sich eine Möglichkeit, wie zum Beispiel bei meiner Kollegin jetzt, die bei uns angefangen hat. Ich habe gesehen, dass sie den Job gewechselt hat, weil sie nicht ganz zufrieden war und dann habe ich sie einfach mal angeschrieben und gesagt, hey, wir suchen hier gerade jemanden, hättest du mal Lust?

Und so kann man die Kontakte halt langfristig halten. Also für mich hat es sich sehr gelohnt, ein LinkedIn-Profil. Alle einfach mal anschreiben, auch vor einem Event. Ihr könnt euch die Profile der Personen der Unternehmen, die am Event teilnehmen, anschauen und euch über die Personen informieren: wer sind die überhaupt, wie ist ihr Background, in welcher Schule waren sie, in welcher Uni waren sie. Vielleicht waren sie genau an denselben Unis oder Schulen wie ihr. Dann habt ihr schon mal ein Gesprächsthema. Und dann sofort eine Freundschaftseinladung schicken. Ich habe bisher nicht erlebt, dass meine Freundschaftseinladung abgelehnt wurde. Und ich denke, bei euch wird das auch nicht der Fall sein.

RealWWZ (Léa Angerer): Du meintest gerade, dass man vor einem Event die Teilnehmer der Unternehmen einfach anschreiben kann. Wie würdest du Studierenden empfehlen, das zu machen? Denn ich kann mir vorstellen, dass ein Student sehr überfordernd ist. Wie würdest du das angehen? Was würdest du da auf den Weg geben?

Aylin Gürer: Ich denke, es gibt viele Methoden. Ich kann nur sagen, wie ich es gemacht habe. Ich habe die Freundschaftsanfragen nach dem Event geschickt. Nach dem Event habe ich dann auch am nächsten Tag eine Nachricht geschickt über LinkedIn: «Vielen Dank für Ihre Zeit. Es hat mich sehr gefreut, Sie kennenzulernen. Es war mir eine Freude, mit Ihnen zu sprechen. Vielen herzlichen Dank für die Tipps und Tricks. Dank Ihrer Unterstützung und Ihrer Hilfe möchte ich mich bewerben für diese und diese Stelle. Ich halte Sie sehr gerne auf dem Laufenden. Nochmals vielen herzlichen Dank. Ich hoffe, man sieht sich mal wieder, vielleicht auch zu einem Kaffee. Ich wünsche Ihnen einen ganz schönen Tag.»

RealWWZ (Nicolas Eha): Was würdest du abschliessend den Studierenden auf den Weg geben?

Aylin Gürer: Nutzt solche Gelegenheiten, die ihr von RealWWZ und anderen Studentenorganisationen bekommt, weil dann könnt ihr euer Netzwerk aufbauen. Und zwar mit den Leuten, die euch interessieren, wo ihr sagt, hey, mit der Person würde ich mal gerne sprechen. Vielleicht hat sie ein paar Tipps für mich, wie ich da genau vorgehen soll oder soll ich mich lieber in eine andere Richtung entwickeln.

Ihr werdet euch wundern, wie viele Studenten gefragt und gesucht werden. Das heisst, wenn es solche Studentenorganisationen wie RealWWZ nicht geben würde, würden die gar nicht mit euch in Kontakt kommen. Denn Personen in der privaten Wirtschaft haben wirklich grosse Schwierigkeiten an Studenten zu kommen. Zum Beispiel in dem Unternehmen, wo ich arbeite, war das auch lange ein Thema. Wie schaffen wir es, mehr Kontakt mit den Studenten zu pflegen? Wie schaffen wir es, den Kontakt überhaupt aufzubauen? Wenn wir jemanden suchen, wenn wir neue Talente brauchen, etc. Wie kommen wir an die Leute?

Ich glaube, keiner von den Kontakten, die ich den letzten Jahren sammeln durfte, würde zu so einem Lunch, einem Kaffee, einem Treffen oder dass jemand vorbeikommt für einen Tag, um mal ins Unternehmen reinzuschauen, Nein sagen.

RealWWZ (Léa Angerer und Nicolas Eha): Wir sind sehr dankbar, dass du da warst. Wir sind sehr dankbar, dass du da warst und dir Zeit genommen hast. Du hast uns einen wertvollen Einblick gegeben.

Aylin Gürer: Ich danke euch